Das Bild des einsamen Dichters/Schrifstellers in seiner Dachkammer (Carl Spitzweg, "Der arme Poet", s. hier ) hält sich wacker, und immerhin ist ja einiges auch dran, denn arm ist der Poet, der auf Veröffentlichung hofft, sicherlich, wenn er darauf hofft, allein von seinen Worten leben zu können. Das undichte Dach, der Regenschirm im Bett, das kann alles hinkommen. Aber muss das so sein? Der (das?) Blog von Andreas Eschbach, speziell die Serie " Übers Schreiben " hilft hier weiter: " Verschiedene Untersuchungen ergeben immer wieder, dass die Hälfte aller veröffentlichten Schriftsteller weniger als 3000 € pro Jahr (!) verdienen, und man schätzt, dass weniger als 100 Autoren in Deutschland vom Schreiben allein leben können. " Einen anderen Job als das Schreiben sollte man also wohl noch in der Hinterhand haben..... Dass man es trotzdem versucht, veröffentlicht zu werden, steht natürlich außer Frage, die o.a. Aussagen...