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Es werden Posts vom April, 2014 angezeigt.

Textkorrektur "satzweise"

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Bei der sechsten Korrektur eines meiner Manuskripte fielen immer noch Fehler auf, meist waren diese zwar eher stilistischer Natur (also z.B. die mehrfache Verwendung desselben Wortes in einem Satz oder Absatz), aber immerhin. Besonders in Absätzen, in denen die Handlung gerade ordentliche Sprünge macht und man naturgemäß schneller liest, verstecken sich solche Fehler gerne. Nur so ist zu erklären, dass man erst beim sechsten Mal merkt, dass ein "warteten Wagen" eigentlich ein "wartender Wagen" sein sollte - beinahe unglaublich ist, dass man so etwas fünfmal überlesen hat! Auf die automatische Rechtschreibprüfung kann man sich bei solchen Patzern ja leider nicht verlassen, da "warteten" nun einmal ein völlig korrektes Wort ist, nur leider nicht in diesem Zusammenhang ... Daher habe ich versucht, den Roman zu entzerren und die Sätze einzeln zu lesen und zu korrigieren, unabhängig von ihrem eigentlichen Zusammenhang. Die Methode: Der blanke Text wurde

Autorenvertrag

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Und kurz bevor du die Hoffnung aufgibst ... schickt dir einer eine Rückmeldung mit einer vernichtenden Kritik (den Inhalt betreffend) und dem Hinweis "sehr gut geschrieben, nach Übernahme der Korrekturen druckreif". Könnte ich zeichnen, würde ich meinem Porträt nebenan ein breiteres Grinsen verpassen, aber auch so geht's ... gut! Bei dem "betroffenen" Werk handelt es sich um einen Roman, den ich vor fast sieben Jahren geschrieben und mit dem ich meine Veröffentlichungs-Versuche gestartet habe. Mittlerweile lag das Manuskript Agenturen wie auch Verlagen gleichermaßen vor, geklappt hat es erst jetzt - nach etwas über zwei Jahren. Mal sehen, wie es weiter geht, für den Moment heißt es: korrigieren, korrigieren und nochmals korrigieren. Und obwohl das Manuskript schon drei Korrekturläufe hinter sich hatte, bevor ich es überhaupt eingeschickt habe, finden sich nach dem vierten und fünften Mal immer noch Fehler. Hört das eigentlich nie auf?

23. April = Welttag des Buches

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Und da heute nicht nur der "Welttag des Buches" (offizielle Website  hier ) ist, sondern auch noch der Todestag von Miguel de Cervantes, kommt mir ein gestern wiedergefundenes Foto aus einem Urlaub in Griechenland  - vor beinahe zehn Jahren - sehr recht: Auf dem Schild steht: MIGUEL DE CERVANTES SAAVEDRA 1547 - 1616 SOLDADO ESPANOL GENIO DE LAS LETRAS HONRA DE LA HOMANIDAD GLORIOSAMENTE HERIDO EN LA BATALLA DE LEPANTO 1571 Darunter noch einmal dasselbe auf griechisch. (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass er 23.4. auch der Todestag von William Shakespeare ist, aber von dem habe ich kein Foto.)

Was eBooks nicht können (Fortsetzung 2)

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"Nicht abstürzen" können sie offenbar NICHT: Das fing völlig unvermittelt an und ging eine halbe Stunde so, es half nur noch ein Reset.

ZDF-Doku: 37 Grad - Wir müssen schließen

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"Wir müssen schließen - Vom Kampf der kleinen Läden" lautet der Titel der ZDF-Dokumentation aus der Reihe "37 Grad". Unter anderem wird auch vom kleinen Buchladen berichtet, der trotz Autorenlesungen und anderer "Mehrwert"-Veranstaltungen irgendwann schließen musste, weil man gegen die Internet-Konkurrenz (sprich:  wieder einmal  amazon) nicht mehr ankommen konnte. Die Sendung kann man  hier  online ansehen.

Arte-Doku: Storyseller - Wie amazon den Buchmarkt aufmischt

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Sendedatum: Mittwoch, 16. April um 22:30 Uhr (53 Min.) Die Dokumentation kann noch bis nächsten Donnerstag (24.4.14) auf  arte.tv  angesehen werden. Unumstritten ist der Film allerdings nicht, die  Frankfurter Rundschau  meint, eine "klar definierte Schurkenrolle" zu erkennen. Das ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, Vorteile der Self Publishing-Angebote (und neuerdings auch des Verlags-Angebots, s.  hier ) werden kaum genannt. Info des Senders: " Amazon, das größte Online-Kaufhaus der Welt, hat unlängst durch einen Skandal um Leiharbeiter und fragliche Steuerpraktiken für Schlagzeilen gesorgt. Nun begnügt sich der Konzern nicht mehr damit, Bücher übers Internet zu verkaufen: Er macht mittlerweile selbst welche. Mit seiner Self-Publishing-Plattform greift Amazon das alte System der Autoren, Verlage und Buchhändler an."

Wir können Köln ...

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... aber kein Deutsch :) gesehen am Eigelsteintor, Köln

Korrekturlesen trotz Betriebsblindheit

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Jeder kennt wahrscheinlich die typische "Betriebsblindheit", wenn es um eigene Texte geht. Da hat man ein und dasselbe Manuskript wieder und wieder gelesen, und trotzdem entdeckt ein Unbeteiligter auf Anhieb noch gravierende Mängel. Oder man hat den Text einige Zeit liegen lassen, nimmt die Arbeit später erneut auf und entdeckt sofort wieder Dinge, von denen man sich nicht erklären kann, wie so etwas durchgehen konnte. Hätte ich ein Geheimrezept, ich würde es gerne teilen, leider ist dem nicht so, trotzdem sind in der Einleitung schon zwei Tipps verborgen, die es den Fehler deutlich schwerer machen, im Text zu überleben: Andere lesen lassen ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit, einen frischen Blick auf den eigenen Text zu erhalten, nicht nur was die Rechtschreibung angeht, auch Dinge, die einem selbst sonnenklar sind, anderen aber nur ein Stirnrunzeln entringen, fallen so auf. Auch zeitlicher Abstand hat bei mir schon oft Wunder gewirkt, da man den Text dann fast wi

Schreibstile

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Mal wieder ein Comic von Grant Snider ( incidentalcomics.com ).