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Es werden Posts vom Juni, 2023 angezeigt.

Buchläden XXXV

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  Buchhandlung Siebenmorgen Siebenmorgen 19, Bergisch Gladbach-Refrath

Instagram Challenge 15: Dreams & nightmares

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"Dreams & nightmares" Die Grundidee für einen Roman, den man mit "Träume und Alpträume" umschreiben kann und der den Arbeitstitel "Treibholz" trägt, war (wie so oft) sehr einfach: Ein Mann verlässt eines Morgens seine Wohnung und kehrt erst einmal nicht zurück. Er hat sich eine Woche Urlaub genommen, von dem seine Frau nichts weiß, er lässt sich treiben und mietet sich schließlich in einer Pension ein, um sich über seine Beziehung klar zu werden. Der ursprüngliche Plan war, dass sich die Handlung anhand von Tagebucheinträge vollzieht, die die Hauptfigur in der Pension schreibt, das habe ich schnell verworfen, auch wenn ein Tagebuch vorkommt, dessen Aufzeichnungen unter anderem auch Träume enthalten, während die gesamte Handlung langsam aber sicher zu einem Alptraum wird. Das Bild zeigt den Entwurf für ein Cover, das mir heute gar nicht mehr gefällt, wenn das Motiv (Foto von Alex Iby via Unsplash) auch immer noch recht passend ist.

Instagram Challenge 14: If your novel where a meme

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"If your novel where a meme" Das Bild dürfte wohl hinlänglich bekannt sein, ebenso der passende Spruch "some people just want to see the world burn". Tatsache ist allerdings, dass nicht nur in einem, sondern in jedem meiner Romane irgendein Konflikt stattfindet, in den ich die Hauptfigur(en) schicke, um dann zu beobachten, was sie tun. Der Hauptteil der Geschichte entwickelt sich von selbst, die Protagonisten tun, was richtig erscheint (auch wenn sie oft danebenliegen), alles soll nachvollziehbar und in sich logisch sein. Was dann passiert, überrascht mich oft selbst, manchmal weiß im beim Beginn eines neuen Buches noch nicht, was am Ende passiert, manchmal kenne ich nur den letzten Satz, manches Mal habe ich nur eine grobe Idee von einer Handlung oder ein Thema, um das es gehen soll. Der Rest entwickelt sich wie auf dem Bild: Irgendetwas anzünden und dann zusehen, was passiert.

Instagram Challenge 13: Overheard dialogue

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"Overheard dialogue" Ich weiß nicht mehr, in welchem Buch und in welcher Szene ich den Dialog verwendet habe, aber es handelte sich dabei um ein tatsächlich stattgefundenes Streitgespräch, das ich vor langer Zeit einmal mitgehört hatte. Die Umstände in der Geschichte waren (natürlich) ganz andere, in dieser geht es um eine Kindheitserfahrung und einen Streit, der den heimlichen Lauscher wirklich betrifft - was das Zuhören noch verbotener macht. Eine andere Szene, die ich verwendet habe, betraf nur eine Art Dialog, der zwischen einer Frau und einer Maschine geführt wurde, die aussah wie ein Diktiergerät und immer wieder Worte vorsprach, die die Frau dann wiederholte - wahrscheinlich zum Lernen einer Sprache. Nicht verwendete Sätze aus Unterhaltungen gibt es darüber hinaus zuhauf in meinem Notizbuch, das deutlich mehr davon beinhalten würde, wenn ich mir nicht angewöhnt hätte, in der Bahn auch beim Lesen Musik zu hören, um nicht abgelenkt zu werden.

Instagram Challenge 12: Where you write

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"Where you write" Hauptsächlich zu Hause, dort an verschiedenen Orten - manchmal aber auch ganz woanders, hier auf dem  Bild z.B. in der U-Bahn-Station am Rudolfplatz in Köln, während ich auf den Anschluss warte. Beim Schreiben eines meiner letzten Romane habe ich viele Szenen und Kapitel in einer Bäckerei verfasst, in der ich mittags gegessen habe, was den unschätzbaren Vorteil hatte, dass man, sollte man es benötigen, Live-Material zur Verfügung hat, bei dem man sich bedienen kann. Vor allem Gesichter, Kleidung, kleine Gesten und Verhaltensweisen in Dialogen können hilfreich sein, um eine Szene lebhafter oder realistischer zu gestalten. (Voraussetzung für mich dabei allerdings: Kopfhörer mit Musik - meist instrumental -, damit man von den Gesprächen nicht abgelenkt wird.)

Instagram Challenge 11: Writing buddy

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"Writing buddy" Einen Schriftstellerkollegen habe ich ebensowenig wie einen Schreibpartner (beides wäre laut DeepL eine passenden Übersetzung für den Begriff "writing buddy"), aber mein Notizbuch ist zumindest ein Kumpel, ein Begleiter beim Schreiben. Vor allem unterwegs habe ich immer ein kleines DIN A6-Buch dabei, in das ich schnell einmal Ideen, kurze Abrisse oder Träume notiere. Diese Notizen werden dann oft digitalisiert und irgendwo zentral gespeichert, damit ich alles im Überblick habe, aber die erste Niederschrift erfolgt oft per Hand (es sei denn, ich sitze gerade sowieso vor dem Laptop). In den Jahren haben sich so allerhand Bücher angesammelt, die ersten davon habe ich nie abgetippt, also lauern in irgendwelchen Schubladen Aufzeichnungen, die vor Jahrzehnten geschrieben, aber nie wieder gelesen wurden. Vielleicht wartet da noch der ein oder andere Schatz (oder Anlass für eine ordentliche Portion Scham, mal sehen). Meine Romane schreibe ich - anders als