Nach einem achtjährigen Rechtsstreit ist gestern der Dienst "Google Books" für legal erklärt worden. Die amerikanische Autorenvereinigung "Authors Guild" hatte den Konzern wegen massiver Copyright-Verletzungen verklagt. Ausschlaggebend für das Urteil war die Entscheidung, ob die Nutzung der Bücher durch Google unter den Begriff der sogenannten "fairen Nutzung" ("Fair Use") fällt, dies wurde vom Richter jetzt bejaht. Die Argumente, die dafür sprachen, waren: Die von Google gescannten Werke sind alle bereits veröffentlicht und öffentlich zugänglich, zusätzlich sind sie zum großen Teil nicht der Belletristik, sondern der Fachliteratur zuzuordnen, daher stehe das Bestreben der Förderung der Bildung im Vordergrund. Das Indizieren der Werke stellt nach Ansicht des Richters eine grundlegende Veränderung dar, ist also demnach keine 1:1-Kopie eines Werks und eröffne neue Forschungsansätze. Obwohl Google die gesamten Bücher scannt, werden immer nu