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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Und weiter geht's...

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Status Quo: Roman Nummer Eins liegt mittlerweile der sechsten Agentur vor, dieses Mal wird eine Reaktion innerhalb von ca. vier Wochen in Aussicht gestellt. Immerhin eine Reaktion, normalerweise heißt es auf den Seiten der Agenturen "drei Monate ohne Reaktion = Absage", mal abwarten. Roman Nummer Zwei hat in der Zwischenzeit die zweite Korrekturrunde überstanden und wurde für deutlich "dichter" und reifer befunden.Die Geschichte ist relativ kurz (etwas über 50.000 Wörter), mehr reinzupressen kommt mir aber ziemlich blöd vor, auch wenn ich kürzlich irgendwo gelesen habe, dass einen Verlage eher auslachen, wenn man mit nur 50k ankommt. Dafür aber unnötigen Füllstoff einzubauen und die Geschichte mit Längen auszustatten, kommt nicht in Frage. Die unweigerliche Auseinandersetzung mit dem "Buchmarkt", Agenturen und Verlagen, hat relativ ernüchternde Resultate gezeigt: Völlig abseits von dem, was ein Autor in seinem Buch oder seinem "Werk" seh

Zitat: F. Scott Fitzgerald

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Literarische Trostpreise

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Words and Pictures by Grant Snider

eBooks erstellen mit calibre

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Nachdem ich einen E-Book-Reader mein Eigen nenne und diesen bisher ausschließlich zur  Korrektur eigener Texte  verwende, ist eine Software vonnöten, um den Reader mit neuem Stoff zu versorgen. Das Programm der Wahl dafür ist  Calibre , Open Source und allmächtig. Über Calibre kann man nicht nur seine E-Book-Sammlung verwalten und mit dem Reader synchronisieren, es erstellt auch E-Books oder versorgt den Reader mit Neuigkeiten aus über 1.300 News-Quellen, so dass man sich nach einem morgendlichen Tankvorgang seine bevorzugten Nachrichten auf augenschonendem E-Paper durchlesen kann. Das Erstellen von E-Books mit Calibre geht relativ einfach - wenn man weiß, wie man vorgehen muss, daher hier mal ein paar kurze Notizen, wie es bei mir letztendlich gut funktioniert hat: Voraussetzung ist, dass man den Text in irgendeiner Form Word-kompatibel gespeichert hat. In Word dann "speichern unter" wählen und als Dateiformat "Webseite gefiltert", andere Office-Pakete werd

Rejected!

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Vor einigen Wochen hieß es Warten? Weitermachen! , und so heißt es immer noch. Was in der Zwischenzeit passiert ist, ist wenig erfreulich. Die Agentur hatte nämlich schon nach einem Monat geantwortet, ich habe aber erst nach drei Monaten nachgefragt (weil ich nicht drängeln wollte) und musste dann feststellen, dass GMX (dicker Stinkefinger in deren Richtung) die Antwort der Agentur für Spam hielt und ich nicht erfahren habe, dass ich schon eine Antwort bekommen hatte. (Jaja, dicker Stinkefinger in meine Richtung, weil ich den Spamordner nicht überprüft habe.) Auf jeden Fall handelte es sich bei der Antwort um eine Absage, weswegen der Text jetzt der nächsten Agentur zur Prüfung vorliegt (das hätte schon zwei Monate früher passieren können.....). In der Zwischenzeit habe ich zwei weitere Romane Korrektur gelesen, weitere Runden stehen noch aus, aber zumindest habe ich die Zeit nicht (nur) mit Warten verbracht. Also: Weiter! " Engrave this in your brain: EVERY WRITER GETS REJ

Lesen, wo und wann?

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Oder andersrum: Wo und wann nicht? Voraussetzung ist natürlich, dass auch entsprechende Zeit dafür da ist, dann wird es aber schon eng mit den Ausschlusskriterien. Draußen im strömenden Regen bei Windstärke 700 lassen wir mal außen vor, unter Wasser, beim Freeclimben oder im Moshpit eines Konzerts ebenso. Ansonsten kann und möchte ich eigentlich überall lesen. In der Bahn genauso wie auf dem Beifahrersitz eines Autos (gesegnet, wem dabei nicht schlecht wird), im Flugzeug oder sonstigen Beförderungsmitteln, Hauptsache, man hat entweder Ruhe oder kann sich mit  Musik  ablenken. Natürlich zu Hause, abends im Bett, sofern man sich anlehnen kann, auf dem Bauch wird es schnell anstrengend, auf einem gemütlichen Sofa, draußen im Park auf einer Bank oder am Fluss auf einer Decke (obwohl liegend ohne Stütze im Rücken auf Dauer nicht geht), Sonnenbrille nicht vergessen. Und wann? Immer , wenn Zeit ist, ob auf dem Weg zur Arbeit (oder zurück), auf der Fahrt in den Urlaub, morgens, m

Lesen mit Musik

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Noch vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, dass Musik hören beim Lesen überhaupt nicht funktioniert. Das war allerdings bevor ich regelmäßig mit der Straßenbahn unterwegs war. Und seien wir mal ehrlich: Die Nervquote in dieser Art Verkehrsmittel ist extrem hoch, es ist kaum zu glauben, wie viele Leute laute Stimmen haben, obwohl man nicht den Eindruck hat, dass sie sich anstrengen würden, laut zu sprechen, trotzdem hört man ihren Senf in der ganzen Bahn. Je nach Tageszeit kommen noch Horden von Schülern hinzu, bei denen es nur eine Lautstärke gibt: Geschrei, zum Teil wahrscheinlich dadurch bedingt, dass sie sich unterhalten müssen, während sie Musik hören. Zu Hause lese ich, ohne dabei Musik laufen zu haben, für die Bahn musste es einen Kompromiss geben, daher höre ich jetzt beim Lesen in der Bahn Musik über In-Ear-Ohrhörer. Die Dinger haben den Vorteil, dass man selbst bei leiser Musik schon eine gute Dämpfung der Geräusche von außen hat, so dass man die Lautstärke nicht auf "

Ein paar Zitate über das Schreiben

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" First, find out what your hero wants, then just follow him! " - Ray Bradbury " All writers are vain, selfish and lazy, and at the very bottom of their motives lies a mystery. Writing a book is a long, exhausting struggle, like a long bout of some painful illness. One would never undertake such a thing if one were not driven by some demon whom one can neither resist nor understand. " - George Orwell " If you try to please audiences, uncritically accepting their tastes, it can only mean that you have no respect for them: that you simply want to collect their money. " - Andrei Tarkovsky (alle von  dieser Seite )

Warum ich keine Hörbücher mag

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Es gibt wahrscheinlich gute Gründe für Hörbücher, sonst würden sich die Dinger nicht so gut verkaufen. Zumindest hat das den Anschein, denn wenn ich mal vergleiche, wie viele Hörbücher es vor zehn Jahren gab und wie viele es heute sind, kann man wohl eine ordentliche Zunahme kaum leugnen, was wahrscheinlich nicht unbedingt mit der Erweiterung des Mediums durch MP3 zu tun hat, denn ich den Buchläden liegen keine MP3-Dateien in der Auslage sondern (weiterhin) CDs. (Anders verhält es sich mit den eBooks, deren Reader es vor zehn Jahren noch nicht zu leistbaren Preisen zu erstehen gab.) EDIT zur Klärung: Es geht hier um Hör*bücher*, also um vorgelesene Texte, nicht um Live-Auftritte, die zum Teil einen Dialog mit dem Publikum beinhalten oder sogar Comedy in Audioform, das ist ein anderer Sport. Also, Gründe dafür: Faulheit, man kann nebenbei andere Dinge machen, Auto fahren z.B. oder Hausarbeit. Da hört es aber schon auf, denn ein Buch zu hören, während man anstrengendere Sachen mac

Ray Bradbury gestorben

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Warten? Weitermachen!

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" Warten ist zum kotzen. " ( Homer Simpson ) Aber was bleibt einem anderes übrig? Die Wartezeit bei der von mir angeschriebenen Agentur beträgt (Selbstauskunft) 6-8 Wochen. Die sechs Wochen sind jetzt so langsam rum, ist das ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen? Werden vielversprechende, supertolle, preisverdächtige Manuskripte auf den ersten Blick erkannt und sofort durchgewunken? Sind es die sperrigen, nicht so tollen oder sogar schlechten Einsendungen, bei denen es länger dauert, bis dann doch eine Absage folgt? Eins weiß ich: Warten nervt, aber es wird weiter gemacht. Zur Zeit befinde ich mich in der anstrengenden Phase des Redigierens eines weiteren Romans, bei dem dasselbe passiert wie beim ersten: Je öfter ich ihn lese und je länger ich darin herum korrigiere, desto schlechter wird er - meine ich zumindest, natürlich wird die ganze Sache immer runder, flüssiger, logischer, besser, aber hat man erst einmal Monate mit ein und demselben Buch verbracht, sagt ein

How to write good

How To Write Good by Frank L. Visco My several years in the word game have learnt me several rules: Avoid alliteration. Always. Prepositions are not words to end sentences with. Avoid cliches like the plague. (They're old hat.) Employ the vernacular. Eschew ampersands & abbreviations, etc. Parenthetical remarks (however relevant) are unnecessary. It is wrong to ever split an infinitive. Contractions aren't necessary. Foreign words and phrases are not apropos. One should never generalize. Eliminate quotations. As Ralph Waldo Emerson once said: "I hate quotations. Tell me what you know." Comparisons are as bad as cliches. Don't be redundant; don't more use words than necessary; it's highly superfluous. Profanity sucks. Be more or less specific. Understatement is always best. Exaggeration is a billion times worse than understatement. One-word sentences? Eliminate. Analogies in writing are like feathers on a snake. The passive voi

Interview zum Thema Veröffentlichen / Self Publishing

Hier gibt es ein  Interview  mit Gesine von Prittwitz (von einer Buch-PR-Agentur) zum Thema Bücher veröffentlichen, eBooks und Self Publishing, speziell aber auch darüber, wie Buchbesprechungen und Platzierungen auf Buchtischen und Buchhandlungen ge-/verkauft werden. Sehr interessant und eine weitere, ernüchternde Geschichte darüber, was Mythos und Magie des Veröffentlichen von Büchern angeht. Es ist ein Geschäft, mehr nicht.

Test: Sony PRS-T1 als Korrekturhilfe

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Seit ein paar Wochen nenne ich jetzt den Sony PRS-T1 mein eigen, geplant war, das Ding als Korrekturhilfe zu verwenden (s.  hier ). Eine erste Runde habe ich mittlerweile hinter mich gebracht, hier ein paar Eindrücke und Einschätzungen, ob das Gerät für den gewünschten Zweck taugt. Kommentarfunktion Die Eingabe eines Kommentars kann zum einen verbunden mit einer Markierung erfolgen, danach ist ein Wort im Text grau hinterlegt, der Kommentar kann mit Langklick auf das Wort abgerufen werden. Dafür steht entweder eine handschriftliche Notiz/Zeichnung oder ein mit Hilfe einer virtuellen Tastatur eingegebener Text zur Verfügung. Zum anderen kann man auf dem Touch-Screen aber auch wild rummalen, mit dem Finger oder (etwas präziser) mit einem kleinen Plastikstift. Vorteil der letzteren Methode ist, dass man die Notizen auf der Seit sofort sieht, wenn man sie wieder aufruft, Nachteil ist, dass man weniger Platz hat, weil man die Zeilenabstände des Textes nicht ändern kann (so dass man z.B.

Your kids on books

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Autoren ohne Verlag

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Anlässlich der diesjährigen re:publica wird das Thema "Selbstverlag" wieder einmal diskutiert und zum wiederholten Mal auch Amanda Hocking genannt (ohne jedoch näher auf ihren Erfolg einzugehen). In diesem Artikel auf heise.de gibt es mehr Info. Hervorgehoben werden neben den Chancen des "Self Publishing" auch die Schwierigkeiten, die diese Form der Veröffentlichung immer noch begleiten und deren sich viele Autoren offenbar nicht bewusst sind.

Man sagt, die Leute seien schockiert

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Köln

In your face

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Hürth

Was eBooks nicht können

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Sammlung meiner wild nummerierten Folge von Tweets zu diesem Thema. Was eBooks nicht können (#832): Als Not-Klopapier herhalten. Was eBooks nicht können (#415): Fische einpacken. Was eBooks nicht können (#307): Selbstgehäkelte Lesezeichen benutzen. Antwort darauf von " Schriftsteller1 ": Was eBooks nicht können (#308): Nach Lesungen Signierungen von famosen Autoren erhalten. ;-) Was eBooks nicht können (#51): Nach Dachboden riechen. Was eBooks nicht können (#107): Vergilben und dabei gut aussehen. Was eBooks nicht können (#606): Feuer machen. Was eBooks nicht können (#183): Eine Wohnung bevölkern. Was eBooks nicht können (#212): Eselsohren. Was eBooks nicht können (#770): Laub pressen. Was eBooks nicht können (#18): Mir gehören! Was eBooks nicht können (#503): Wackelige Tische richten. Was eBooks nicht können (#439): Schlagendes Argument sein. Was eBooks nicht können (#871): Akkulaufzeiten überstehen. Was eBooks nicht können (#199): Wespen ver

Bücherverwertung

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Zu viele Bücher? Zu faul, sich auf den Trödelmarkt zu stellen, oder das schon probiert, aber trotzdem danach fast alles wieder nach Hause geschleppt? Antiquariate quellen auch oft über und nehmen nur noch von Goethe signierte Erstausgaben der Werke von Schiller an, kleinere Buchläden, die auf Kommission verkaufen und die man mit seinen Bücherstapeln beglücken will, winken ebenfalls schon ab, bevor sich die Tür hinter einem geschlossen hat. Aber will man Bücher überhaupt loswerden? Ich schon. Natürlich macht ein Raum mit vollgestopften Bücherregalen mächtig was her, klar ist es super, einfach in den Schrank zu greifen und irgendeinen Schinken hervorzuziehen, in dem man blättern und lesen kann, alte Erinnerungen hervorholen und passende Zitate zur gerade am Kaffeetisch geführten Diskussion. Aber wie oft kommt das vor? So gut wie gar nicht. Und mit wie vielen der Bücher, die man hat? Mit fast keinen. Daher: Aus meinem Regal kommt alles raus, von dem ich mir sicher bin, dass ich es ga

Entschuldigungskarte

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verschicken

eReader als Korrekturhilfe

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Idee: Kindle kaufen und damit Romane Korrekturlesen. Ob das jetzt die totale Schnapsidee oder ein grandioser Einfall ist, wird sich noch heraus stellen müssen. Warum ein eBook-Reader? Weil das Ausdrucken Zeit und Geld kostet und umwelttechnisch nicht gerade weit vorne ist. Wenn ich mir vorstelle, das ich jeden Roman mindestens drei Mal Korrektur lese und vorher jeweils 200 Seiten neu ausdrucke, kommt schon ein guter Stapel Baumstämme zusammen. Selbst wenn ich zwei Romanseiten auf eine DINA4-Seite drucke, bleibt noch viel übrig. Warum ein Kindle und kein Sony PRS-T1 (um nur ein Konkurrenzprodukt zu nennen)? Weil amazons Geräte günstiger sind, ganz einfach. Den Kobo eReader Touch, der gerade mit dem Kampfpreis von 99€ auf den Markt kam, werde ich mir nochmal genauer ansehen müssen. Stellt sich natürlich die Frage, was für ein Gerät es sein soll und was es können muss. Allein beim Kindle gibt es schon Unterschiede: Der Kindle Keyboard lacht einen trotz des nur auf englisch verfüg

I can't stand your mother

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Hürth

Raus ist raus

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Kurzmeldung: Raus ist raus. Und zwar das Anschreiben an eine Agentur. Zum ersten Mal wird ein Teil eines Romans öffentlich, zum ersten Mal geht es Richtung Veröffentlichung. Am Schluss ging es eigentlich ganz einfach. Ich hatte schon so oft über das Manuskript gelesen und so oft überlegt, welche Leseprobe ich jetzt anhänge, dass ich seit Tagen gar keine Lust mehr hatte, mich überhaupt noch einmal dran zu setzen. Als ich dann gestern über die markierten Stellen geblättert habe, habe ich die Sache abgenickt, die Zettel eingetütet und heute zur Post gebracht. Was bleibt: Bis zu zwei Monate warten (!), so lange ist maximale Reaktionszeit auf der Seite der Agentur angegeben. In der Zeit kann man sich schon mal den ein oder anderen Gedanken machen. Aber statt jetzt täglich dem Briefträger entgegen zu rennen, wartet mehr Arbeit: sechs andere Manuskripte harren der Überarbeitung!

Schwieriger als schreiben

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Ist das Zusammenfassen. Ohne Witz. Es dauert zwar nicht so lange, aber man macht sich ungefähr 2000x so viele Gedanken wie beim Schreiben. Was ist wichtig? Was kann man weglassen? Wie viel der Handlung verrät man in der Zusammenfassung? Was kann man voraussetzen und wie behält man eine klare Linie bei, so dass ein Leser, der den Roman noch nicht kennt, diesen nach dem Lesen der Zusammenfassung lesen will? Das Stichwort heißt Exposé , laut Wikipedia " eine vorausschauende Inhaltsangabe eines literarischen Werks ", aber da verließen sie ihn auch schon. Denn wie man 300 Seiten auf drei bringt, bleibt einem selbst überlassen. Und ob das Ganze dann nachher noch lesbar und verständlich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, nicht umsonst gibt es ganze Seminare darüber. Wenn man sich dann im Internet umsieht und sich auf Seiten wie dieser oder dieser umsieht (um nur zwei zu nennen, es gibt deren Hunderte), wird die Sache noch knuspriger. Da soll man von sich als Autor in der

Schreiben planen, entwerfen, umsetzen

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Ich gehöre nicht zu den Schreibern, die einen Roman komplett im Kopf haben, bevor sie das erste Wort zu Papier (oder in digitale Form) bringen. Ich benutze auch keine der verfügbaren Software-Produkte, die einem neben dem Schreiben noch 200 Fenster, Tabs, Listen und wie das ganze Zeug sonst noch so heißt, anzeigen und bei der Handlungs- und Charakter-Entwicklung helfen. Trotz allem sei an dieser Stelle nochmal das leider nur noch für eine Probezeit kostenlose Tool Page Four genannt, das eigentlich einen ganz guten Eindruck machte, wenn man die Funktionen, die es bietet, nutzen möchte. Mir was das alles zu viel, ich hätte nicht gewusst, was ich da überall eintragen will und eher vermutet, dass ich bei all den Optionen weniger zum Schreiben komme. Wie plane ich also ein Handlung? Zunächst einmal plane ich die Handlung weder ganz, also von vorne bis zum Ende noch in jedem Detail. Bevor ich ein Buch beginne, habe ich eine grobe Ahnung, wohin die Reise geht, was ungefähr passieren soll

Disziplin

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Der Autor Andreas Eschbach  schreibt auf seiner Seite unter dem Titel " Mythen übers Schreiben " auch folgendes: " Man wird nur inspiriert, wenn man auch schreibt. " (und nicht: "Man kann nur schreiben, wenn man inspiriert ist). Auch wenn am Anfang eines Romans eine Inspiration (= Idee) steht, braucht es vor allem einen ganzen Stapel Arbeit, um diese anfängliche Inspiration auch in einen Roman umzusetzen. Und um diesen Stapel abzuarbeiten, braucht man vor allem eins: Disziplin. Beim rein zeitlichen Aufwand kommt es sehr auf die persönliche Schreibgeschwindigkeit an, die wiederum von der Tagesform abhängt und wie sehr es gerade "läuft", wie leicht einem das aktuelle Kapitel fällt. Ein Buch von 50-80 Tausend Wörtern abzutippen, ist wahrscheinlich schon nicht ohne, wenn man sich die Worte aber erst noch ausdenken muss, wird schnell ein Vielfaches daraus. Und da ist die Zeit, die man mit planen und "Vordenken" verbringt, noch nicht mit einge

Eine neue Hoffung? Literaturagenturen

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Nachdem ich mich eigentlich schon entschieden hatte, dass ich den großen Publikumsverlagen erst gar keine Aufwartung zu machen sondern mein Manuskript direkt an einen kleinen Verlag zu schicken, der außer der Veröffentlichung keine Zusatzleistungen bietet, so dass man z.B. das Marketing vollständig selbst übernehmen muss, sieht die Sache jetzt wieder ein bisschen anders aus. PoD war sowieso raus. Das Endprodukt ist einfach zu teuer, als dass man damit als unbekannter Autor irgend etwas reißen könnte. Es sei denn, man möchte sein Buch nur in einer einmaligen Auflage für Freunde und Familie drucken, die das dann zu jedem Preis kaufen und alles ganz super finden. Der nächste Schritt war der Selbstverlag als eBook. Hier rennt man aber auch schon vor die massive Mauer der Unsichtbarkeit in der Masse der Veröffentlichungen. Eine Plattform wie Wattpad mag schön und gut sein, um mal eben einen Text in die Welt zu setzen, aber liest diese teilweise wirklich gruseligen Texte? (Damit ist nic

Schreibwerkzeug

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Zuerst das Naheliegende: Ich habe noch keinen meiner Romane mit der Hand (heißt: Stift auf Papier) geschrieben sondern alle direkt eingetippt. Es gibt eine Ausnahme: Bei einem Roman hatte ich für das letzte Viertel keinen Computer zur Verfügung, da habe ich tatsächlich ein halbes Notizbuch vollgeschrieben und nachher abgetippt. Ansonsten bilde ich mir ein, dass ich dank 10-Finger-System mit dem Computer mindestens genau so schnell bin, wie mit der Hand. Ganz davon abgesehen, dass das Abtippen entfällt, ich also zusätzlich Zeit spare, weil irgendwann doch jeder Text in irgend einer Form digital vorliegen muss. Die Hardware Ein Laptop. Nichts großartiges, einfach nur ein Ding, auf dem ein Editor läuft, mit dem ich aber ausweichen kann, wenn es irgendwo zu laut, zu ungemütlich oder sonstwie schreibfeindlich ist. Auch nehme ich das Ding mit in die Bahn, wenn es sein muss, Cafés wurden schon mal heimgesucht, auch ein Kurztrip übers Wochenende blieb nicht verschont. Mit dem Einzug von

Leben / Anschrift

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Weimar

Ein paar Links

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Ein paar Links zu Seiten, die sich mit Texten beschäftigen. Nicht unbedingt mit dem Schreiben, aber man findet schon eine Ausrede :) 1. Wordle Diese Dinger hat bestimmt schon jeder einmal irgendwo gesehen, es handelt sich dabei um "Wortwolken", die den "Tag Clouds" in Blogs ähneln, nur grafisch sehr viel besser gestaltet sind. Schriften, Farben usw. kann man alles einstellen. Hier ist z.B. ein "Wordle", dem ich als Textgrundlage die URL dieses Blogs eingefüttert habe: Link: wordle.net 2. WordTree Der Wortbaum sucht nach einer eingegebenen Phrase in einem Text und stellt einen Baum mit Sätzen dar, der diese Phrase enthält. Nimmt man als Grundlage z.B. die Verfassung der USA und sucht nach "states", erhält man etwas in der Art: Link: WordTree  (auf der Seite gibt's auch Tag Clouds und andere Spielereien) 3. Ich schreibe wie..... In einem Artikel in der FAZ ( hier ) findet man Informationen über den Ähnlichkeit

Inspiration

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Was inspiriert zum Schreiben von Geschichten? Die interessantere Frage (auf die ich leider keine Antwort habe) ist vielleicht: Warum schreibt man überhaupt Geschichten? Aber: Inspiration. Kurze Antwort: Der Alltag. Lange Antwort. Der Alltag. Gemischt mit einer ordentlichen Portion Fantasie, Wahnsinn, Übertreibungen, Missverständnissen, Erwartungen, und so weiter..... Manchmal sind es alltägliche Begebenheiten, die sich zu einer Geschichte auswachsen, manchmal ist es die Frage, warum jemand jetzt gerade so oder so gehandelt hat und was vielleicht für eine Vorgeschichte nötig war, um diese Situation jetzt genau so oder so zu erhalten. Und bevor jemand fragt: Nein, ich sitze nicht den ganzen Tag in der Bahn und analysiere Leute! :) Diese "kleinen" Situationen sind aber hervorragend geeignet, um Menschen zu beschreiben, Eigenarten, Macken, aber auch Aussehen, Kleidung, etc. Wenn ich zu Hause sitze und möchte erzählen, wie jemand aussieht, fällt mir kaum etwas ein, mache ich

Goodreads

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Das Problem, Bücher zu verwalten, wird sich komplett erledigt haben, wenn erst einmal alles nur noch digital ist, bis dahin bleiben volle, unübersichtliche Regale der Standard (ich habe über 1000 Bücher, verteilt auf mehrere Billy-Regale, in mehreren Reihen hintereinander geschichtet, sortiert nach Genre und Autor). Und selbst, wenn man die Regal in tadellos sortiertem Zustand erhält, nützt einem das alles nichts, wenn man auf dem Trödelmarkt vor einer Kiste steht und wissen muss, was zu Hause schon ungelesen wartet und was eben nicht. Abhilfe kann ein Dienst wie goodreads schaffen. Hier kann man kostenlos seine Bücher registrieren und von überall darauf zugreifen, in meinem Fall vom Smartphone mit der gleichnamigen Android-App. Diese erlaubt auch das Scannen von Barcodes, so dass man im Laden (oder auf dem bereits erwähnten Trödelmarkt) sehr schnell feststellen kann, ob man das Buch schon besitzt (sofern es einen Barcode hat, Eintippen der Buchdaten geht natürlich auch). Goodr

Kindle Touch kommt

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Amazon bringt die nächste Generation des Kindle jetzt auch in Deutschland auf den Markt. Der "Kindle Touch" sowie der "Kindle Touch 3G" können ab sofort vorbestellt werden. Das Gerät verfügt über das übliche E-Ink-Display, hier aber (wie der Name schon sagt) mit Touch-Bedienung. Das "normale" Gerät soll 129,-€ kosten, das "3G"-Modell , bei dem man sich auch von unterwegs Bücher (oder Zeitschriften/Magazine) herunterladen kann (amazon übernimmt die Mobilkosten in Deutschland sowie dem europäischen Ausland) schlägt mit 189,-€ zu Buche. Die offizielle Pressemitteilung von amazon gibt es hier . EDIT 31.3.12: Die Konkurrenz zieht nach und unterbietet, der Kobo eReader Touch wird seit gestern beim Media Markt für 99€ angeboten. Fragt sich, ob das reicht, um dem Marktführer das Wasser abzugraben, die Bücher für den Kobo-Reader kann man nämlich nicht bei amazon kaufen sondern muss das im Kobo-Shop tun, der mir z.B. immer noch gänzlich unbekannt

Was eBooks nicht können

Passend zur Serie hier ein kurzer Film über ein handgemachtes Buch.

Nichts wiederholen

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Weimar

Namen, Namen, Popamen

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Was ist das Schwierigste am Schreiben (für mich)? Zunächst einmal, eine Idee zu haben, die es für mich lohnenswert macht, darüber ein Buch zu schreiben. Das muss allerdings eine Idee sein, die über die volle Distanz eines Romans mitmacht und der nicht nach 50 Seiten die Luft ausgeht. Etwas von der Größe wäre dann eine Idee für eine Kurzgeschichte, von denen momentan schätzungsweise noch an die 30 in meinem Fundus lagern, um irgendwann vielleicht einmal wirklich als Kurzgeschichte umgesetzt oder aber doch zu einem Roman umgearbeitet zu werden. Was aber, abgesehen von der Idee, ein wirklich schwerer Aspekt beim Schreiben ist, ist das Finden von Namen. Die Protagonisten sollen irgendwie heißen, aber wie? Es gibt Romane, die in der ersten Person geschrieben werden und in denen die Hauptfiguren keine Namen haben. Mir macht das keine Probleme, wie das auf andere wirkt, weiß ich nicht. Was macht man aber als Autor, wenn die Person angesprochen wird? Vermeidet man den Namen, umschreibt man d