Lesen mit Musik
Noch vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, dass Musik hören beim Lesen überhaupt nicht funktioniert. Das war allerdings bevor ich regelmäßig mit der Straßenbahn unterwegs war. Und seien wir mal ehrlich: Die Nervquote in dieser Art Verkehrsmittel ist extrem hoch, es ist kaum zu glauben, wie viele Leute laute Stimmen haben, obwohl man nicht den Eindruck hat, dass sie sich anstrengen würden, laut zu sprechen, trotzdem hört man ihren Senf in der ganzen Bahn. Je nach Tageszeit kommen noch Horden von Schülern hinzu, bei denen es nur eine Lautstärke gibt: Geschrei, zum Teil wahrscheinlich dadurch bedingt, dass sie sich unterhalten müssen, während sie Musik hören.
Zu Hause lese ich, ohne dabei Musik laufen zu haben, für die Bahn musste es einen Kompromiss geben, daher höre ich jetzt beim Lesen in der Bahn Musik über In-Ear-Ohrhörer. Die Dinger haben den Vorteil, dass man selbst bei leiser Musik schon eine gute Dämpfung der Geräusche von außen hat, so dass man die Lautstärke nicht auf "baldige Taubheit in Aussicht" hochdrehen muss, um vom Gelaber der Sitznachbarn nichts mehr mitzubekommen.
Am besten funktioniert für mich Musik, die ich schon gut kenne, so dass ich nicht versucht bin, genau hinzuhören, was denn gerade Neues geboten wird. Musik mit deutschen Texten ist tabu, dabei mischt sich dann automatisch das Gehörte mit dem Gelesenen, weil man die Worte direkt versteht, was das Lesen so gut wie unmöglich macht. Englische Texte passen besser, Instrumentales geht am besten.
Und noch eine Studie zum Thema Lesen, die auch indirekt mit dem Thema zu tun hat, da heißt es nämlich nicht nur, dass Lesen vor Depressionen schützt sondern auch, dass "diejenigen (...), die in ihrer Freizeit sehr oft Musik hörten, mit mehr als achtmal so hoher Wahrscheinlichkeit depressiv [waren] als diejenigen, die nur selten Musik hörten". Heißt das, dass man sich beim Lesen mit Musik wieder auf ein depressives Normalmaß herunter regelt? ;)
Das nur zum Spaß, der Vollständigkeit halber sei nämlich erwähnt, dass die Studie Ursache und Wirkung überhaupt nicht (er)klären konnte: "Momentan ist noch ungeklärt, ob depressive Menschen mehr Musik hören, um ihrer Schwermut zu entkommen, oder ob exzessives Musikhören depressiv machen kann – oder beides".
Zu Hause lese ich, ohne dabei Musik laufen zu haben, für die Bahn musste es einen Kompromiss geben, daher höre ich jetzt beim Lesen in der Bahn Musik über In-Ear-Ohrhörer. Die Dinger haben den Vorteil, dass man selbst bei leiser Musik schon eine gute Dämpfung der Geräusche von außen hat, so dass man die Lautstärke nicht auf "baldige Taubheit in Aussicht" hochdrehen muss, um vom Gelaber der Sitznachbarn nichts mehr mitzubekommen.
Am besten funktioniert für mich Musik, die ich schon gut kenne, so dass ich nicht versucht bin, genau hinzuhören, was denn gerade Neues geboten wird. Musik mit deutschen Texten ist tabu, dabei mischt sich dann automatisch das Gehörte mit dem Gelesenen, weil man die Worte direkt versteht, was das Lesen so gut wie unmöglich macht. Englische Texte passen besser, Instrumentales geht am besten.
Und noch eine Studie zum Thema Lesen, die auch indirekt mit dem Thema zu tun hat, da heißt es nämlich nicht nur, dass Lesen vor Depressionen schützt sondern auch, dass "diejenigen (...), die in ihrer Freizeit sehr oft Musik hörten, mit mehr als achtmal so hoher Wahrscheinlichkeit depressiv [waren] als diejenigen, die nur selten Musik hörten". Heißt das, dass man sich beim Lesen mit Musik wieder auf ein depressives Normalmaß herunter regelt? ;)
Das nur zum Spaß, der Vollständigkeit halber sei nämlich erwähnt, dass die Studie Ursache und Wirkung überhaupt nicht (er)klären konnte: "Momentan ist noch ungeklärt, ob depressive Menschen mehr Musik hören, um ihrer Schwermut zu entkommen, oder ob exzessives Musikhören depressiv machen kann – oder beides".