Rechtschreibung, Grammatik, Korrekturen

Um Korrekturen kommt wohl selbst der sprachlich versierteste Schriftsteller irgendwann nicht (mehr) herum. Dafür gibt es die verschiedensten Hilfsmittel, vom gedruckten Duden in Buchform, über das Online-Angebot desselben bis hin zu anderen Seiten im Internet, die Hilfe zu Grammatik und Rechtschreibung anbieten.

Eine meiner Favoriten bei dieser Arbeit ist seit einiger Zeit korrekturen.de: Das "Portal für Rechtschreibung" finanziert sich offenbar über das Angebot von Korrektorat und Lektorat, die Wissensdatenbank und das Forum sind aber frei und kostenlos zugänglich. (Wobei ich das Forum sehr unübersichtlich finde, es aber auch noch nicht wirklich benutzt habe.)
Neben der reinen Datenbank ist auch die Sparte "Beliebte Fehler" lesenswert, wo man Dinge wiederfindet, die alle naselang falsch gemacht werden. Weiterhin gibt es die "Wortliste zur neuen Rechtschreibung", in der man die Rechtschreibung von Wörtern und Ausdrücken findet, die sich im Laufe der Zeit geändert hat (z.B. "gestern Abend"). Die Unterschiede werden für die "Rechtschreibung bis 1996", die "Reformschreibung 1996 bis 2004/2006" und die "Heutige Rechtschreibung seit 2004/2006" angezeigt. Ebenfalls erwähnenswert sind die "Genus-Zweifelsfälle", wie z.B. "der oder die Krake" und die Rubrik "Nachgefragt", in der Dinge genauer erklärt werden, wie z.B. der Artikel über "hintanstellen / hintenanstellen", in diesem Fall verfasst vom Leiter der Dudenredaktion. In der Rubrik "Cartoons" werden schließlich unterschiedliche Schreibweisen und Bedeutungen zusätzlich visualisiert, z.B. bei "liegen geblieben nicht liegengeblieben".
Weitere Beispiele: "fallen lassen / fallenlassen", hier auch mit der Erklärung für unterschiedliche Anwendungsfälle ("etwas zu Boden fallen lassen" / "eine Idee fallenlassen"); "ernstnehmen / ernst nehmen".

Alles in allem ist korrekturen.de für mich mittlerweile unverzichtbar und wird bei den Überarbeitungen meiner Texte häufiger zurate gezogen als der Duden.

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