Amazon plant Crowdsourcing Plattform

Amazon geht den nächsten Schritt im Kampf um Autoren: Gearbeitet wird an einer Plattform, auf der Autoren ihre unveröffentlichten Texte einreichen können. Diese werden auszugsweise von Lesern bewertet, die besten dann als eBook herausgegeben. Die Leser werden mit kostenlosen eBooks bezahlt, Autoren erhalten bei Veröffentlichung einen Vorschuss von mindestens 1500$ und 50% vom Gewinn der Verkäufe, was sich für beide lohnt: Der Autor erhält eine ordentliche Vergütung, und amazon publiziert nur das, was die Kunden auch lesen (respektive: kaufen) möchten.

Die Idee ist nicht neu, z.B. bieten Lyx Storyboard und Neobooks (Plattformen von Egmont bzw. Droemer Knaur/Holtzbrinck) ähnliche Dienste, dürfte sich aber angesichts der neuen Konkurrenz von amazon, wo sowieso schon ein Großteil der Selbstpublisher veröffentlicht, etwas wärmer anziehen.
Wobei die Autoren abwägen müssen: amazon hat zwar die größere Plattform, speziell auch die mit den meisten Lesern (insbesondere nach dem Kauf von goodreads im letzten Jahr), andererseits bindet man sich bei Veröffentlichung bei amazon auch an deren Plattform.

Weitere (speziell vertragliche) Details in der Meldung auf boersenblatt.net.

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Dieses Zitat ist offenbar nicht von Kafka