Werbung auf eReadern (und beim Lesen)
- Der neue Kindle mit Touchscreen von amazon (erhältlich ab 2.10.) zeigt Werbung auf seinem Sperrbildschirm. Entscheidet man sich für diese Version, bezahlt man statt 79€ nur noch 59€.
- Bei Readfy gibt es demnächst (aktuell läuft noch ein Beta-Test) eine werbefinanzierte eBook-Flatrate, hier muss man allerdings damit vorliebnehmen, dass die Werbeeinblendung während des Lesens erfolgt. Die Version ohne Werbung ist Anfang nächsten Jahres verfügbar, kostet dann aber 5-10€ pro Monat.
UPDATE 29.9.14: Wie heise berichtet, benötigt Readfy, das bisher nur auf Android und iOS läuft (nicht also etwas auf eBook-Readern, wo man es erwarten würde), eine ständige Internet-Verbindung zum Laden der Werbung. Bleibt die Verbindung für mehr als zwei Minuten aus (beim Zugfahren gar nicht so ungewöhnlich), wird der Reader geschlossen. Eine Version ohne Internet-Zwang kommt erst Anfang 2015 mit der Premium-Version, die dann aber sowieso keine Werbung anzeigt.
Wenn es mir auf 20€ ankäme und ich nichts dagegen hätte, dass sich mein Reader mit dem Internet verbindet, um sich erneut mit Werbemitteln zu betanken, ich dafür aber auch nur den Sperrbildschirm meines Readers ignorieren müsste - ok.
Aber beim Lesen unterbrochen zu werden? Keine Chance. Für mich sind schon die Reklameseiten in den Rowohlt-Taschenbüchern ein derartiges Gräuel, dass ich sie teilweise sogar herausgerissen habe. ("Pfandbriefe und Kommunalobligation" - ich weiß bis heute nicht, was das ist, würde es aber auch nicht mal mit der Kneifzange anfassen, so nervig waren diese Seiten.) Bleibt Readfy bei den o.a. technischen Einschränkungen (bezüglich Plattform und Online-Zwang), wird dieser Dienst aber sowieso nie eine Alternative werden.
Aber beim Lesen unterbrochen zu werden? Keine Chance. Für mich sind schon die Reklameseiten in den Rowohlt-Taschenbüchern ein derartiges Gräuel, dass ich sie teilweise sogar herausgerissen habe. ("Pfandbriefe und Kommunalobligation" - ich weiß bis heute nicht, was das ist, würde es aber auch nicht mal mit der Kneifzange anfassen, so nervig waren diese Seiten.) Bleibt Readfy bei den o.a. technischen Einschränkungen (bezüglich Plattform und Online-Zwang), wird dieser Dienst aber sowieso nie eine Alternative werden.