Fehlerkorrekturen

Ein paar kurze, unsortierte Gedanken:
Zur Zeit arbeite ich daran, einen Roman soweit zu bekommen, dass er veröffentlicht werden kann. Das Buch wurde vor fast fünf Jahren geschrieben und befindet sich jetzt in der stressigen Phase der Überarbeitung, wo einen manche Passagen anspringen und positiv überraschen, man bei manchen aber auch wieder nur daran denkt, ganze Absätze zu streichen. Obwohl das auch an der Tagesform beim Lesen liegen kann, die zu streichenden oder ändernden Absätze markiere ich auf jeden Fall vorerst nur, um sie beim nächsten Lesen dann noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Fallen sie mir auch dann unangenehm auf, ist Handlung angesagt.

Ich frage mich, wie oft man ein Buch lesen muss, um eine "solide Fehlerfreiheit" zu erreichen. Ich bin jetzt bei Durchlauf Nummer Drei und finde immer noch offensichtliche Rechtschreib- und Grammatikfehler. Es werden weniger, aber trotzdem, flüssige "Durchlesbarkeit" geht anders. Was ich leider nicht beurteilen kann: Wäre das bei einem fremden Text auch so oder hat man nur bei seinen eigenen Texten ständig die Goldwaage zur Hand?

Sich auf die Korrektur von Word zu verlassen, bringt manches, aber nicht genug. Einmal zu schnell geklickt und "überall übernehmen" ausgewählt und schon hat man im gesamten Werk Änderungen vorgenommen, die man so schnell nicht wiederfindet. Parallel OpenOffice nur für die Rechtschreibprüfung zu installieren hat auch nicht den wirklichen Mehrwert gebracht.

Und ein ganz anderes Problem stellt sich gerade: laut diesem Post kann man in juristische Bedrängnis kommen, wenn man einen Titel für sein Buch wählt, der schon "vergeben" ist. Das ist leider momentan der Fall, deswegen muss ich jetzt erst mal sehen, was ich damit mache.

Und weiter: Es muss mehr lektoriert werden.

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Dieses Zitat ist offenbar nicht von Kafka