Papier ist super!
Die Gründe, warum ich doch eher mit dem Gedanken spiele, meine Texte als eBook zu veröffentlichen, statt mir einen Verlag zu suchen, habe ich ja schon ausführlich breit getreten. Der immanente Widerspruch ist mir allerdings völlig bewusst.
Bücher aus Papier haben schon etwas. Selbst wenn die Bücher, die ich gelesen habe, nach Möglichkeit nachher genau so aussehen wie vorher, selbst wenn ich penibel darauf achte, dass nichts "drankommt". Man hat etwas "Richtiges" in der Hand, etwas mit Geschichte, mit einem Aussehen, an dem man die Geschichte ablesen kann, mit einem Geruch. Und auch der hat eine Geschichte. War der Vorbesitzer Raucher? Hat das Buch lange in einem feuchten Keller gelegen? Und bei neuen Büchern kann man Unterschiede im Papier allein durch den Geruch ausmachen, teilweise sogar den Verlag erkennen.
eBooks? Leblos, kalt, steril, austauschbar. Wenn ich heute in einem Buch einen Kassenbon von vor 20 Jahren finde, den ich damals als Lesezeichen benutzt habe, ist die Zeit, sind die Umstände direkt wieder da. Aber wo habe ich nochmal dieses eine eBook gelesen?
Gebrauchte eBooks auf dem Trödelmarkt? Fehlanzeige, meine Hauptbezugsquelle ist da komplett außen vor.
Und was spricht dagegen?
Bücher sind natürlich sperrig. Wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, achte ich darauf, dass ich nur Taschenbücher mitnehme und nur welche mit nicht mehr als 400 Seiten, da sonst mein Gepäck zu sehr aufgebläht wird. Wenn man in den Urlaub fährt und sich einen Lese-Marathon von 6-7 mächtigen Schinken vornimmt, muss man sich schon überlegen, ob man das Übergewicht am Flughafen bezahlen möchte, oder ob andere, lebenswichtige Utensilien zu Hause bleiben.
Feuerfest und wasserdicht sind sie auch nicht. Gut, eBook-Reader auch nicht, aber der literarische Inhalt ist quasi unvergänglich, es sei denn, amazon löscht gekauft Bücher wieder (was ja, so amazon, nie mehr vorkommen soll, aber wer weiß...). Dafür sehen eBooks einfach nicht gut in Geschenkpapier aus, und wo soll man mit den ganzen Billy-Regalen hin, wenn erst einmal alles digitalisiert ist?
Bücher aus Papier haben schon etwas. Selbst wenn die Bücher, die ich gelesen habe, nach Möglichkeit nachher genau so aussehen wie vorher, selbst wenn ich penibel darauf achte, dass nichts "drankommt". Man hat etwas "Richtiges" in der Hand, etwas mit Geschichte, mit einem Aussehen, an dem man die Geschichte ablesen kann, mit einem Geruch. Und auch der hat eine Geschichte. War der Vorbesitzer Raucher? Hat das Buch lange in einem feuchten Keller gelegen? Und bei neuen Büchern kann man Unterschiede im Papier allein durch den Geruch ausmachen, teilweise sogar den Verlag erkennen.
eBooks? Leblos, kalt, steril, austauschbar. Wenn ich heute in einem Buch einen Kassenbon von vor 20 Jahren finde, den ich damals als Lesezeichen benutzt habe, ist die Zeit, sind die Umstände direkt wieder da. Aber wo habe ich nochmal dieses eine eBook gelesen?
Gebrauchte eBooks auf dem Trödelmarkt? Fehlanzeige, meine Hauptbezugsquelle ist da komplett außen vor.
Und was spricht dagegen?
Bücher sind natürlich sperrig. Wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, achte ich darauf, dass ich nur Taschenbücher mitnehme und nur welche mit nicht mehr als 400 Seiten, da sonst mein Gepäck zu sehr aufgebläht wird. Wenn man in den Urlaub fährt und sich einen Lese-Marathon von 6-7 mächtigen Schinken vornimmt, muss man sich schon überlegen, ob man das Übergewicht am Flughafen bezahlen möchte, oder ob andere, lebenswichtige Utensilien zu Hause bleiben.
Feuerfest und wasserdicht sind sie auch nicht. Gut, eBook-Reader auch nicht, aber der literarische Inhalt ist quasi unvergänglich, es sei denn, amazon löscht gekauft Bücher wieder (was ja, so amazon, nie mehr vorkommen soll, aber wer weiß...). Dafür sehen eBooks einfach nicht gut in Geschenkpapier aus, und wo soll man mit den ganzen Billy-Regalen hin, wenn erst einmal alles digitalisiert ist?